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Das Gelenk

Als Drehpunkt bestimmt das Gelenk die Übersetzung der an den Griffen eingesetzten Kraft auf die Wirkstellen: die Schneiden oder Greifbacken der Zange.

Die Gelenkachse kann als Schraube, Niet oder angeschmiedeter Bolzen ausgeführt werden, je nachdem für welche Belastung die Zange ausgelegt ist. 
Damit Zangen mit festem Gelenkpunkt sich ohne Spiel und trotzdem leichtgängig drehen, ist eine große Präzision bei der Herstellung aller Gelenkflächen erforderlich. Die Verbindung der beiden Zangenhälften ist durch verschiedene Konstruktionen der Gelenkverbindung möglich.

Aufgelegtes Gelenk

Beim aufgelegten Gelenk, das bei Kneifzangen, Monierzangen und Kraft-Seitenschneidern eingesetzt wird, liegen beide Zangenhälften ohne Ausarbeitung aufeinander. Die Zangenschenkel können so sehr robust gestaltet werden.

 

 

 

 

Eingelegtes Gelenk

Beim eingelegten Gelenk sind beide Zangenhälften zur Hälfte ausgenommen. So können die beiden Zangenschenkel ineinander gelegt werden. Die Außenseiten im Nietbereich sind glatt und nicht zerklüftet.

 

 

Durchgestecktes Gelenk

Zangen mit durchgesteckten Gelenken sind besonders hoch belastbar. Hier wird der eine Zangenschenkel durch den geschlitzten anderen Schenkel geschoben. Ein beidseitig gelagerter Gelenkbolzen sorgt für die Verbindung der beiden Teile, sodass beide Schenkel sicher geführt sind.

 

 

Das Gleitgelenk

Gleitgelenke erlauben die optimale Anpassung der Greifbacken einer Zange an verschiedene Werkstückgrößen. Dazu wird die Maulöffnung vergrößert oder verkleinert. Das geschieht durch Verschieben der beiden Zangenschenkel zueinander. Damit das funktioniert, wird entweder mittels weiter Öffnung der Zangenschenkel ein Rastmechanismus entriegelt, oder es wird zur Verstellung ein federbelasteter Bolzen ausgerückt. Klassische Vertreter für diese Zangengelenke sind Wasserpumpenzangen und Zangenschlüssel.